Alignement |
(franz.)
Drei oder mehr Menhire die in einer Reihe
aufgestellt sind. |
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Allée Couverte |
(franz.) Galeriegrab. Rechteckige
Anlage, kistenförmig, mit Eingang. In Deutschland
in Südniedersachen, Westfalen und Hessen.
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Anta |
Polygonale Dolmen mit meist nur einer Steinplatte in Portugal.
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Avenue |
Zwei Reihen stehender Steine.
Führen meistens zu einem Steinkreis. |
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Burial Mound |
(engl.)
siehe Tumulus. |
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Cairn |
(engl.)
Ein mit kleineren Bruchsteinen bedeckter Dolmen
oder Tholos |
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capstone |
(engl.) Deckstein. Horizontaler Stein auf einem
Trilithen.
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Court Tomb |
Kammergrab mit oft trapezförmigem Cairn aus der Jungsteinzeit.
Vorkommen in Irland und Schottland.
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Cromlech |
Cromlechs
bestehen aus Menhiren, die in einem
Halbkreis angeordnet sind und den Anfang
und das Ende einer Alignment bilden. Im
Keltischen bedeutet Cromlech krummer
Stein bzw. Krummstein. Im Bretonischen
erhält er die selbe Bedeutung durch die
Herleitung von dem Wort Kramon =
Krümmung und Lech = Stein oder Ort bzw.
geborgener Ort. In Wales hat Cromlech die gleiche
Bedeutung wie Dolmen |
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Deckstein |
Der horizontale (flache) Stein auf einem Dolmen oder Joch
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Dolmen |
(bretonisch)
Das Wort Dolmen setzt sich aus dem Wort
Toal = Tisch und Men = Stein zusammen. Es
bedeutet "Tisch aus Stein" und
bezeichnet meist flache Bauwerke, die aus
einer oder mehreren Steinplatten, die von
Stützmenhiren getragen werden, bestehen.
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Dolmen
simple |
Eine
Kammer bestehend aus ein oder zwei Jochen. |
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Dolmen
a Couloir |
Eine
Kammer mit einem zusätzlichen
zuführenden Gang. Oft auch als Ganggrab
oder Hünengrab bezeichnet. |
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Dolmen
Coude |
Seltene
Form des Dolmen a Couloir mit
abgeknickten Gang |
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Dolmen Transepte |
Seltene
Form desGanggrabes (Dolmen a Couloir) mit Gang Nebenräumen am Gang
engl.: transepted gallery grave
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Druiden-Altar |
Bezeichnung für Dolmen
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Emsländische Kammer |
Ganggrab mit ovaler Steineinfassung. |
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erweiterter Dolmen |
Eine Kammer bestehend aus zwei Jochen. |
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Ganggrab |
Geläufige
Bezeichnung für einen Dolmen a
Couloir. |
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Galeriegrab |
(franz Allée Couverte engl.: Gallerygrave.) Rechteckige
Anlage, kistenförmig, mit Eingang. In Deutschland
in Südniedersachen, Westfalen und Hessen.
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Großdolmen |
Eine Kammer bestehend aus drei oder mehr Jochen. |
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Hinkelstein |
siehe
Menhir |
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Hünenbett |
wie ein Ganggrab, aber mit einer wesentlich größeren vorwiegend rechteckigen Einfassung
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Hünengrab |
siehe
Ganggrab |
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Joch |
Zwei
Wandsteine und ein Deckstein |
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Jungsteinzeit |
Neolithikum
Abschnitt der Menschheitsgeschichte. Beginn mit Hirten und Ackerbauern in Mitteleuropa
um 6000 v.u.Z. bis etwa 1800 v.u.Z., danach Übergang in die Bronzezeit. |
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Keilgrab |
siehe Wedge Tomb
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Lintel |
(engl.) Horizontaler Stein auf einem
Trilithen.
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Megalith |
Großer
Stein (griech. mega = groß und lithos =
Stein) . Bauwerke, Monumente aus großen
Steinen. Megalithbauten werden nach Form,
Bauart und Aufgabe klassifiziert. |
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Megalithisches Yard |
Maßeinheit, entdeckt von
Prof. Alexander Thom. Nach diesem Maß sollen
viele Megalithbauten erstellt worden sein. Ein Megalithisches Yard (MY)
enstpricht 82,9 cm. |
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Menhir |
Langer
Stein (bretonisch Men = Stein und Hir =
lang). Bearbeiteter oder unbearbeiteter
in vorgeschichtlicher Zeit in kultischer
Funktion aufgestellter, aufrecht
stehender Stein. Häufig auch Hinkelstein
(Asterix & Obelix) genannt, was aus
der Veralberung des Wortes Hünenstein zu
Hühnerstein (plattdt.: Hinkelstein) enstand. |
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Monolith |
Ein
einzelnstehender Menhir ist ein Monolith
( griech. : einzeln stehender Stein). |
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Outlier |
(engl.)
"Ausreißer".
Ein Stein, der in einiger Entfernung zu Steinkreisen oder
Alignements steht, aber dennoch zu diesen Bauwerken gehört.
Vermutlich zu astronomischen Beobachtungen.
(Foresight, Backsight).
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Passage Tomb |
(engl.)
siehe Ganggrab
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Portalgrab |
(engl. Portal Tomb)
Kammergrab mit bis zu 3,5m hohen Tragsteinen und einer riesigen Steinplatte
mit leichter Neigung am Kammereingang. Vorkommen in Irland, Cornwall und Wales.
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Recumbent stone |
(engl.)
"Liegender Stein".
Ein Stein, der auf der Seite in Steinkreisen liegt,
vermutlich zu astronomischen Beobachtungen.
Kommt in Teilen von Irland und Schottland vor. |
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Recumbent Stone Circle |
Steinkreis mit einem liegenden Stein.
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Schalenstein |
Näpfchenstein, cup-marked stone.
Findling oder Felsen mit näpfchenartigen Vertiefungen. Bedeutung unbekannt; jedoch vielfältige Deutung,
z.B.: Dorfplan, Sippenplan, astronomische Sternenkarte, Mahlstaub (Steinmehl) soll gegen Krankheiten helfen,
Neutralisator gegen Strahlungsenergien (z.B. Erdstrahlung), Opferstein (Einbringen von Fetten, Ölen, Kräutern, ...
in die Schälchen).
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Seelenloch |
Bei sehr alten Häusern war das Seelenloch in der Stube oder im Schlafzimmer
häufig unterhalb der Decke in Form eines viereckigen Loches (etwa 10x30cm).
Bei einem Todesfall wurde es geöffnet und nach drei Tagen wieder verschlossen.
So konnte die Seele ins Freie, eine Rückkehr sollte aber ausgeschlossen werden.
Auch bei einigen Bauformen der Megalithgräber gibt es so ein Seelenloch.
Evtl. war es auch eine Öffnung für sterbliche Überreste oder Grabbeilagen.
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Steinkreis |
Steinring, Steintanz.
Aufrecht stehende Steine, die gewöhnlich in Kreisen, Ellipsen oder
Ei-Form angelegt sind, die bestimmten Geometrien folgen - oder auch nicht.
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Tholos |
Eine
Kuppelkammer aus kleineren Bruchsteinen
in Form eines Bienenkorbes. In Cairns
oder Tumuli können anstatt
eines Dolmen auch ein Tholos
verborgen sein. |
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Trilith |
Ein
Trilith ist ein Tor, das aus
zwei Tragsteinen und einen querliegenden
dritten Deckstein besteht. Die
bekanntesten Trilithen sind in
Stonhenge zu sehen. |
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Tumulus |
(lat.)
mit Erde bedecktes Großsteingrab (ohne
zuführenden Gang). Auch einfach nur Erdhügel
über der megalithischen Anlage. Englisch Burial Mound. |
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upright |
Englischsprachige Verallgemeinerung
für alle aufrecht stehenden Steine
(z.B.: Wandsteine, Portalsteine, Schlusssteine)
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Urdolmen |
Eine
Kammer bestehend aus einem Joch. |
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Wedge Tomb |
(engl.), Keilgrab,
Galeriegrab mit abnehmender Höhe von West nach Ost.
Eingang im Osten.
Bauform der späteren Jungsteinzeit,
besonders in Irland.
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