In Norddeutschland
gehören die Großsteingräber zur
Hinterlassenschaft der sogenannten
Trichterbecherkultur, benannt nach der typischen
Form ihrer Tongefäße .
Die
Bevölkerung begann in der Jungsteinzeit ab. ca.
3500 v.u.Z. auch bei uns, Ackerbau und Viehzucht
zu betreiben.
Damit
beendeten sie den ältesten und längsten
Abschnitt der Menschheitsgeschichte, die Zeit der
Jäger- und Sammlerkulturen, und führten die sesshafte Lebensweise ein.
Aus
Untersuchungen von Blütenpollen wissen wir
heute, dass es damals 2-3 °C wärmer als heute
war. Es gab große Eichenbestände, an deren
lichten Rändern, in Bach- oder Flussnähe, mit
Steinbeilen der Wald gerodet wurde.
Wichtigste Feldfrucht war
Getreide. 4000 v.u.Z. wurden bereits Schweine und
Rinder gezüchtet und, ebenfalls aus Südeuropa
eingeführt, Schafe und Ziegen.
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Abbildung: Jungsteinzeitliche
Menschen.
Hunebedcentrum Borger
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