Heidnischer Kultstein. Es wird vermutet, dass ein Näpfchen pro Sippe in den Stein
gemeißelt wurde.
Weitere Deutungen für die Schalen sind: es könnte sich um einen Dorfplan handeln
oder um eine astronomische Sternenkarte. Der Mahlstaub des Granitfindlings könnte
zur Behandlung gegen Krankheiten benutzt worden sein (so was kennt man auch als
"Wetzstein" von Kirchen) oder der gesamte Megalith
als Neutralisator
gegen Strahlungsenergien (z.B. Erdenergien). Auch als Opferstein wurden schon
solche Schalensteine gedeutet, in dem Fette, Öle oder Kräuter in die einzelnen
Vertiefungen eingebracht wurden - und natürlich der Teufel
(siehe Sage weiter unten auf dieser Seite)
Der genaue Fundort des Schalensteins
ist nicht mehr bekannt.
Der Granitfindling (175x100x140cm) hat etwa 66 Schälchen,
die einen Durchmesser von 3-5cm und eine Tiefe von 2cm haben.
An der Bippener Straße (L73) von Ankum über Eggermühlen nach Bippen. Zwischen Bippen und Eggermühlen, hölzernes Hinweisschild auf der rechten Seite mit der Aufschrift "Näpfchenstein". Liegt direkt neben einem Bauernhof.
Wo früher mitten im Esch der Teufelsstein lag, ist es auch heute noch nicht geheuer.
An ihm ging ein Fußpfad nach Döthen entlang, der bei anbrechender Dunkelheit gemieden wurde.
Nachts sitzt nämlich der Teufel auf seinem Stein. Hier ruht er aus von seinem Tagesmühen
und sinniert, was und wie er es anfangen soll mit seiner nächsten Bosheit. Hier schmiedet
er seine Pläne. Und wehe dem, der ihn dabei stört! Besonders wenn er ärgerlich ist, wenn
es nicht so gegangen ist, wie er es eingefädelt hat.
Aus Wut und Ärger, gelegentlich auch nur aus Langeweile, drückt er mit seinem Daumen
Löcher in den Stein. Einmal war er so voll Gift und Galle, dass er mit geballter
Faust darauf schlug. Die Stelle kann man noch gut erkennen, die Knöcheleindrücke
der 4 Finger, den großen Eindruck des abgespreizten Daumens und auch den der Handoberfläche.