Dieser Rest eines kleinen Ganggrabes
ist ebenfalls aus Piesberger Sandstein errichtet. Eine Rekonstruktion nimmt eine vierjochige Kammer mit einer Größe von 5 x 1,80m an.
Steine des Kleinen Karlsteins, im Hintergrund sieht man den durch die Sonne angeleuchteten Großen Karlstein.
Etwas unterhalb der Karlsteine befindet sich das Kreuz im Hone. (Richtung Osnabrück, ca. 200m, andere Straßenseite, ein Hinweisschild ist vorhanden). Von den ehemals sieben Buchen an dieser Stelle sind nur noch drei übriggeblieben, obwohl der Ort teggen Böiken genannt wird (10 Buchen). Nach alter Überlieferung soll an dieser Stelle die erste christliche Messe dieser Gegend gefeiert worden sein. Ein Dokument der Christianisierung der Sachsen. Die Inschrift lautet:
HOC LOCO CAROLI MAGNI
TEMPORIBUS PRIMAM
IN HAC REGIONE MISSAM
CELEBRATUM ESSE
ANTIQUITUS TRADITUM EST
Kaiser Karl hatte die Sachsen besiegt. Im Ohne (Haine) hatten die Germanen eine große Opferstätte. Sie bestand aus einer mächtigen Steinplatte. Aber alles Bemühen, die Opferstätte mit Feuer und Eisen zu zerstören, blieb erfolglos. Als Kaiser Karl zu gleicher Zeit aber noch hörte, Widukind sammle ein neues Heer, wurde er völlig mutlos. Er ließ vom Stein ab und fasste sogar den Entschluss, mit seinem Heer abzuziehen. Da ermahnten ihn sieben Brüder, doch auf Gottes Beistand zu vertrauen. Gegenüber vom heidnischen Opferstein errichteten sie den ersten christlichen Altar in unserer Gegend. Dort knieten sie nieder und flehten Gott um Hilfe an. Kaiser Karl war jedoch weiter ohne Hoffnung und sagte, indem er mit seiner Reitgerte auf den Opferstein schlug: “Ebenso wie ich diesen Stein nicht brechen kann, werde ich auch den Nacken der Sachsen nicht beugen!†Kaum hatte er diese Worte gesprochen, da zersprang die Steinplatte in drei Stücke. Alle sahen dies als Zeichen des Himmels an und vertrauten auf Gott, dass er seine Diener im Kampf nicht verlassen werde.
The Legend
Emperor Karl had defeated those Saxons. In the Ohne (grove) the Germanic pagans had a large sacrificial offering place. It consisted of a powerful flagstone. However all effort to destroy this place with fire and iron remained unsuccessful. When emperor Karl heard that the Germanic leader, Duke Widukind, was concentrating a new army, he lost all his courage, abandoned the stone and decided to take off with the army. Seven brothers told him to trust God’s assistance. Opposite the pagan victim stone they established the first Christian altar in our area. There they knelt down and prayed to God for assistance. Emperor Karl however had lost all hope and said, whilst striking the victim stone: as do not know how to break this stone, I also knowthat the neck of the Saxons will not bend! He had hardly spoken these words when the flagston esplit into three pieces. All regarded this as an indication from heaven and they trusted God that he would not abandon his servants in the fight.