Das Großsteingrab ist eines der am besten erhaltenen Zeugnisse
der Jungsteinzeit im Osnabrücker Land. Sämtliche Träger-
und Decksteine
der ost-westlich ausgerichteten Kammer mit den ursprünglichen
Innenmaßen von 9,5 x 1,8m sind
noch vorhanden, wenn auch leicht gestürzt.
Der Boden der Kammer war gepflastert und die offenen Räume durch ein
Trockenmauerwerk verfüllt.
Bei einer Ausgrabung des Grafen Münster zu Langelage im Jahre 1807
entdeckte man 12 Tongefäße , zumeist Schultergefäße,
Schalen und eine große Anzahl Scherben. Weiterhin wurden ein kleines Beil
aus Kieselschiefer, eine sägeartige Feuersteinklinge, über 20
querschneidige Pfeilbewehrungen aus Feuerstein und vier scheibenförmige
Bernsteinperlen geborgen.
(jeweils 6 Wandsteine im Norden und Süden, 4 Joche
sind erhalten,
2 Decksteine sind gestürzt, die Abschlusssteine im Westen und Osten
sind vorhanden, der ovale Steinkreis fehlt)
Ort der Kraft? Am Wiemelsberger Steingrab winden sich die Äste der Bäume. Der Ast einer Eiche macht einen 360° Looping ...
Im Ort die L70 (Neuenkirchener Allee) Richtung Ibbenbüren. Nach etwa 250m nach rechts in die Straße "Am Wiemelsberg", nach gut 100m wieder rechts in den "Steingräberweg". Nach etwa 400m über einen Waldweg (nach links, beschildert) zu erreichen.
Der Steingräberweg wird nach ein paar Metern zu einer Sandpiste. Parkmöglichkeit nur am Anfang des Steingräberwegs auf dem Seitenstreifen.